So sieht unser Pinterest Workflow aus – inkl. Schritt-für-Schritt Anleitung

von Franziska

Workflows bereichern und erleichtern dir deine Arbeit. Aber was bedeutet ein Pinterest Workflow überhaupt? Ein Pinterest Workflow bedeutet nichts Anderes, als die Aufgaben für dein Profilaufbau oder dein stetiges Account-Management effizient und effektiv zu erledigen. Wir zeigen dir in diesem Artikel Schritt-für-Schritt, wie du dein Pinterest Marketing zielführend managest. Es lohnt sich also dranzubleiben!

12. Januar 2022

Workflows bereichern und erleichtern dir deine Arbeit. Aber was bedeutet ein Pinterest Workflow überhaupt? Ein Pinterest Workflow bedeutet nichts anderes, als die Aufgaben für dein Profilaufbau oder dein stetiges Account-Management effizient und effektiv zu erledigen. Wir zeigen dir in diesem Artikel Schritt-für-Schritt, wie du dein Pinterest Marketing zielführend managest. Es lohnt sich also dranzubleiben!


Der Account-Management Workflow im Überblick

Unser Workflow für ein effizientes Account-Management besteht aus 4 Aufgabenbereichen:

  • Reporting
  • Pins erstellen inkl. SEO-Texten
  • Pinnen/Automatisieren
  • Optimierungen

Wir schauen uns die einzelnen Bereiche und Schritte jetzt mal genauer an. Bitte beachte aber dabei, dass wir nicht auf alle einzelnen Punkte im Detail eingehen können. Vielmehr ist dies eine Übersicht und Abfolge der wichtigsten Schritte. Wenn du mehr zu einzelnen Punkten erfahren möchtest, schau dich dazu gerne in unserem Pinsights Podcast, unserem Mitgliederbereich oder unserem Buch um.

Reporting

Wir beginnen für unseren regelmäßigen Workflow mit dem Reporting. Das ist für uns wichtig, um die neuen Pins auf Basis der erfolgreichsten Pins zu planen und zu gestalten. Diesen Schritt führen viele leider nicht durch, obwohl hier sehr viel Potenzial liegt! Damit kannst du aber nur beginnen, wenn du bereits einige Monate auf Pinterest aktiv bist und so deine Zahlen zur Auswertung nutzen kannst.

  1. Für das Reporting beginnst du also damit die Zahlen auszuwerten. Dafür nutzt du die Insights von Pinterest, Tailwind und Google Analytics. Das kannst du gut am 1. des Monats machen.
  2. Danach notierst du dir die Zahlen für jeden Monat in einer Excel-Tabelle, wie du sie in der nachstehenden Abbildung siehst. Hier siehst du auch die für uns wichtigsten KPIs. Hinweis: Daten zu „Alter“ und „Geschlecht“ findest du in den „Audience Insights“.
  3. Im nächsten Schritt analysierst du, welche Pins im letzten Monat am erfolgreichsten waren. Achte dabei auf eine Top-CTR (click-trough-rate). Diese Rate siehst du in der Pinterest Analytics Übersicht ganz unten bei „top Pins“, wenn du hier „ausgehende Klicks“ ausgewählt hast.
  4. Der letzte Schritt: Übertrage die daraus resultierenden Aufgaben in dein Projektmanagement-Tool. Wir nutzen dazu Asana und haben uns hier eine Workflow Vorlage erstellt, in die wir die Erkenntnisse des Reportings eintragen und dazu im nächsten Schritt die Pins umsetzen. Dies eignet sich auch sehr gut in der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern oder Freelancern.

Pins erstellen

Nachdem wir die Aufgaben aus dem Reporting in unserem Projektmanagement-Tool erstellt haben, geht es an die Pinerstellung:

  1. Erstelle im ersten Schritt weitere Grafiken zu Top-Pins aus dem Reporting und zu neuen Blogartikeln/Produkten.
  2. Danach erstellst du weitere Pin-Formate wie Infografiken, Karussell-Pins, Video-Pins und Idea-Pins.
  3. Übertrage die Überschriften der neuen Pins in die Projektübersicht (siehe Abb.).
  4. Formuliere die Keyword-optimierten Pin-Beschreibungen zu den Pins.
  5. Wir empfehlen dir insgesamt mindestens 20–50 neue Grafiken pro Monat zu erstellen.

Pinnen/Automatisieren

Bei diesem Aufgabenbereich geht es darum, deine designten Pins einzuplanen und automatisiert zu veröffentlichen. Dafür kannst du ein Planungstool wie Tailwind nutzen oder deine Pins direkt bei Pinterest einplanen.

Achtung: Du kannst nur Standard-Pins und Video-Pins automatisiert veröffentlichen. Idea-Pins, Karussell-Pins oder Produkt-Pins musst du selbst hochladen und direkt in Pinterest veröffentlichen.

  1. Im ersten Schritt benennst du die Dateinamen der Pins mit wichtigen Keywords um.
  2. Als nächstes planst du die Pins in Pinterest oder einem externen Planungstool.
  3. Pinne dann den Pin zuerst auf die relevanteste Pinnwand, und wähle in Tailwind ein Intervall von 3–14 Tagen aus, bevor derselbe Pin auf einer anderen Pinnwand ausgespielt wird. Wir empfehlen die Pins auf circa 1-3 Pinnwänden zu teilen
  4. Optional: Plane qualitativ hochwertige Fremd-Pins ein, z. B. aus Gruppenboards oder Tailwind-Communites.
  5. Überprüfe dann, ob du pro Tag mindestens 2–5 Pins eingeplant hast.
  6. Plane idealerweise für die nächsten vier oder mindestens zwei Wochen vor.

Optimierungen

Jetzt sind wir schon beim letzten Arbeitsbereich unseres Pinterest Workflows. Dabei geht es um die Optimierungen auf deinem Pinterest Account.

  1. Lege eine neue Pinnwand an, wenn du es für nötig hälst.
  2. Folge relevanten Profilen.
  3. Überprüfe eigene Gruppenboards oder Tailwind-Communities, sofern du welche hast.
  4. Tritt neuen Gruppenboards oder Tailwind-Communities bei.
  5. Sortiere Gruppenboards und Communitys auch aus, wenn diese dir keinen Mehrwert liefern.
  6. Notiere dir, wie viele Pins du in diesem Monat erstellt hast und ob du weitere strategische Optimierungen vorgenommen hast.

Das war’s schon! Mit diesen Arbeitsbereichen und einzelnen Schritten bis du für dein Account-Management bestens gerüstet. Wir empfehlen dir, den Workflow einmal im Monat zu durchlaufen. Damit kannst du bspw. gut am Ersten des Monats starten!

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Die Idea Pins Strategie

Für deinen Pinterest Workflow werden auch Idea Pins immer wichtiger werden. Idea Pins bringen deinem Pinterest Account höhere Reichweite und Follower. Es handelt sich um Pins mit mehreren Seiten, mit denen du Videos, Fotos und Text kombinieren kannst. Der große Unterschied zu allen anderen Pinformaten: Du kannst hier keinen Link platzieren! Falls du tiefergehende Infos zu den Idea Pins suchst, lies gerne unseren Blogartikel.

Super spannend dabei ist, dass es neue Features für die Idea Pins gibt bzw. demnächst geben wird! Zum Beispiel können von Nutzern jetzt „Takes“ hinzugefügt werden. Dafür machen sie bspw. deine Anleitung aus dem Idea Pin nach und teilen ihr Ergebnis unter dem Idea Pin als Task. Außerdem sind bezahlte Partnerschaften über Idea Pins und beworbene Idea Pins möglich!

Checklisten zum Workflow, Best Practice Tipps und vieles mehr!

Du möchtest mehr über unsere Workflows erfahren? In unserem Buch Kapitel 13.3 geben wir dir weitere Einblicke in unsere Workflows. Im Buch findest du außerdem viele spannende Insights, Tipps und Best Practice Beispiele von verschiedenen Accounts und Expert*innen. Wir entwickeln mit dir Schritt-für-Schritt deine passende Pinterest Strategie und unterstützen dich mit unserem Expertenwissen bei deinem Pinterest-Marketing. Hier kannst du unser Buch direkt bestellen! Wir freuen uns auf dich!

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